ÜBER UNS

Sabine & Mathijs

Wir sind Gastgeber mit Herz und Leidenschaft, Liebhaber von gutem Essen, lebendigen Stätten und interessanten Reisen.


So fanden und verliebten wir uns - noch unabhängig voneinander – in die zauberhafte Region Gard. Jeder von uns träumte damals schon den Traum eines eigenen besonderen Gästehauses. Das Leben führte uns zusammen und wir begannen den Traum gemeinsam zu verfolgen.

Nach 15 Jahren, in denen wir in einer namenhaften weltweit operierenden Hotelgruppe in Führungspositionen beschäftigt waren, konnten wir unseren Traum mit diesem wundervollen Anwesen inmitten der einzigartigen Natur am Fuße der Cevennen verwirklichen.


Wir sind sehr stolz Sie in unserem besonderen Gästehaus – der Orangerie de Cardet – begrüßen zu dürfen.


Geschichte & Geschichten

  • Historie der Orangerie de Cardet

    Die Gebäude unseres Anwesens, die Orangerie und das Haupthaus, das auch eine Seidenraupenzucht und den Pferdestall beherbergte, finden ihren Ursprung wahrscheinlich im Bau des Schlosses, welches von der Familie Valette d'Anduze vor mehr als vier Jahrhunderten erbaut wurde.


    Ein Monogramm eines Zimmermanns, eingeritzt in einem der verbauten alten Balken im ehemaligen Pferdestall, deutet darauf hin, dass der Gebäudekomplex in der Zeit zwischen dem 17. und 18. Jahrhundert entstand, als an den europäischen Fürstenhöfen Sammlungen von Zitrusbäumen bisweilen auch Granatapfel-, Feigen- Lorbeer-, Pistazien- und Olivenbäumen in Mode kam.

  • Die Namen unserer Zimmer & Apartement

    Als Hommage an die Ursprünge unseres Anwesens haben wir unsere Zimmer und Ferienwohnungen nach den damals in einer Orangerie ausgestellten Gewächsen benannt. Sie tragen die Namen der Bäume, die nach und nach - aus den Orangerien der Fürsten  -  in unserer Region heimisch wurden.

     

    Besonders hervorgehoben sei hier der Maulbeerbaum. Ab dem 18. Jahrhundert waren die Anpflanzung von Maulbeerbäumen eine der Hauptressourcen der Bevölkerung von Cardet bis ins frühe 19. Jahrhundert hinein.

  • Architektur der Orangerien

    Ab dem 17. Jahrhundert kamen an den europäischen Fürstenhöfen Sammlungen von Orangen- und anderen Zitrusbäumen in Mode, bisweilen auch von Granatapfel-, Feigen- Lorbeer-, Pistazien- und Olivenbäumen.


    Die Bezeichnung "Orangerie" galt zunächst dem Baumbestand. 


    Mit der Einführung des Pflanzkübels jedoch wurden die Bäume ortsveränderlich. In der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts entstanden dann feste Orangeriegebäude, die mit Kachelöfen beheizt wurden.  


    Vor allem die festverwurzelten "Orangerien" (Bäumchen) bedurften eines unmittelbar neben der Anpflanzung gelegenen Wintergartens, in dem die mit dem gesamten Wurzelstock ausgegrabenen Bäumchen überwintern konnten. Diese Orangeriegebäude wurden bald auch selbst als Orangerie bezeichnet. 


    In späteren Zeiten dienten die Orangerien vielfach nicht mehr gärtnerischen als vielmehr rein repräsentativen Zwecken und dem Vergnügen der fürstlichen Herrschaften. 


    Diese Orangeriegebäude konnten daher auch reine Prospektarchitektur sein, die den kunstvoll aufgestellten Zitrusbäumchen eine würdige Umrahmung gaben und in denen man Gemäldeausstellungen, Bankette und ähnliche Lustbarkeiten veranstaltete.


    Die Orangerie und damit das Orangeriegebäude konnten sowohl im Zusammenhang mit dem Ziergarten der gesamten Schlossanlage errichtet (so bei den meisten Schlossanlagen) als auch autonom aufgestellt werden.  

Unsere Wahlheimat Cardet

Vor dem 14. Jahrhundert trug der Ort den Namen „Saint Saturnin de Coiran" und befand sich auf den umliegenden Hügeln. Das am Ufer des Gardon d’Anduze gelegene Schloss war die Ursache für die im frühen 19. Jahrhundert beginnende Verschiebung des Dorfes hin zum Tal.


Die Anpflanzung von Maulbeerbäumen und die Zucht von Seidenraupen waren im 17. Jahrhundert eine der Hauptressourcen der Bevölkerung. Später wurde, wie in vielen Orten Frankreichs Hanf angebaut. Hanf wurde zur Weiterverarbeitung zu Papier, Seilen oder Stoff „kardiert“, eine spezielle Tätigkeit.
Es wird angenommen, dass der heutiger Name des Dorfes Cardet aus dieser Zeit stammt.

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